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E10 Biosprit ab 2009 !! |
fnetf unregistriert
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Hallo Citroen Freunde,
Ich habe mir einen C4 Picasso Grand Benziner bestellt der Mitte März 08 geliefert wird.
Jetzt habe ich heute am 29.01.2008 einen Frontal Bericht zum Biosprit Gesetz gesehen, indem berichtet wird, dass ab 2009 der Pflichtanteil von Biosprit von 5% auf dann 10% erhöht und damit mehrere Millionen PKWs (laut ADAC) nur noch das teure SuperPLUS tanken können. Alle anderen Benzinarten wären für Motoren und Schlauchsysteme auf Dauer zu aggressiv. Motorendefekte schon beim Tanken wären der schlimmst anzunehmende GAU !
Jetzt meine Frage an die Mitglieder des Forums.:
Wie sieht es mit Citroen Fahrzeugen aus speziell natürlich mit dem C4P Grand ?
Gibt es schon eindeutige Aussagen von CITROEN zu diesem Thema ?
Über Infos wäre ich sehr dankbar
Gruss fnetf
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fnetf: 29.01.2008 21:32.
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29.01.2008 21:28 |
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Wolf-C5 unregistriert
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Hier ein Auszug aus der Zeitschrift "AutoStraßenverkehr" was die Aussagen der Hersteller betrifft:
Alfa: kein E10 möglich
Audi: FSI Motoren nein (sind eh auf SuperPlus ausgelegt),
alle anderen Modelle sind E10 tauglich, wobei nicht erkennbar ist, ob nur die aktuell produzierten oder auch alte Modelle gemeint sind.
BMW: kein E10 möglich
Chevrolet: kein E10 möglich
Citroen: ab 1998 E10 möglich
Daihatsu: Alle Modelle der Reihen Cuore, Sirion, Materia, Terios und Copen können mit dem Bio-Kraftstoff E10 betrieben werden.
Fiat/Lancia: kein E10 möglich
Honda: bisher keine Angaben
Hyundai: kein E10 möglich
Kia: bisher keine Angaben
Mazda: aktuell produzierte Modelle vertragen E10
Mercedes: Alle Benziner E10 tauglich, ausser älteren Vierzylinder Direkteinspritzer. Ob auch alte Motoren E10 vertragen, oder nur die aktuellen, geht nicht aus dem Text hervor.
Mitsubishi: E10 ist freigegeben, ausser GDI-Direkteinspritzer. Wie bei Mercedes nicht klar, ob auch alte Benziner E10 vertragen.
Nissan: kein E10 möglich
Opel: bei aktuellen Modellen kein E10 möglich
Peugeot: E10 ab 1998 möglich
Porsche: alle Modelle E10 tauglich, Cayenne sogar E25 tauglich. Ob ältere Fahrzeuge E10 vertragen geht nicht aus dem Text hervor.
Renault: drückt sich auf die aktuellen Modelle schwammig aus. Scheinbar nicht E10 geeignet.
Seat: Modelle ab 2006, teilweise 2007 E10 tauglich
Skoda: wie Seat
Suzuki: kein E10 möglich
Toyota: ab 1994 sind alle für die EU produzierten Fahrzeuge E10 tauglich. Nur ältere Modelle sind teilweise ungeeignet.
VW: wie Seat
Volvo: Modelle seit dem Typ 740 sind E10 tauglich
Angaben natürlich ohne Gewähr.
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30.01.2008 08:36 |
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K.A.R.R. unregistriert
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Obwohl mein Xsara 2003 gebaut wurde, stellt sich halt die eine Million € Frage, ob die ausnahmslos für alle Citroen Modelle gilt. Und zwar vom kleinsten bis hin zum Kastenwagen.
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30.01.2008 08:41 |
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Wolf-C5 unregistriert
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Das sehe ich auch so!
Die Angaben von Citroen müssten genau auf die Modelle und die Motorenkennungen spezifiziert werden!
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30.01.2008 09:11 |
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fnetf unregistriert
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Biosprit Erhöhung der Beimischung wird überprüft ! |
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Hy an alle,
Heute gab es folgende News.:
Aufgrund massiver Bedenken seitens des ADAC bezüglich der Tauglichkeit vieler älterer Autos für E10 Biosprit setzt die Regierung die angekündigte Erhöhung der Beimischung ab 2009 erstmal aus, bis genauere Prüfungsergebnisse seitens der Automobilindustrie vorliegen.
Ich denke das hört sich erstmal vernünftig an
Grüsse Fnetf
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21.02.2008 21:30 |
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K.A.R.R. unregistriert
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Ja scheinbar hat man gemerkt, das die Masse bereits die Messer gewetzt hat. Warum nicht gleich so?
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21.02.2008 21:36 |
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fnetf unregistriert
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Bundesumweltminister Gabriel hält an E10 fest ! |
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Hy,
Es wird immer konfuser, während die CDU die Erhöhung der Beimischung ab 2009 stoppen mindestens aber überprüfen will, hat sich heute Bundesumweltminister Gabriel zu dem Thema folgendermaßen geäussert.:
Er möchte auf jeden Fall an der geplanten Einführung von E10 Biosprit festhalten.
Fragt hier irgendjemand mal die Verbraucher !!
Die Politiker müssen den Sprit zum einen nicht bezahlen, fahren immer die neuesten Autos und selber tanken können die wohl gar nicht.
Gruss Fnetf
Dazu ein original Text des ADAC von heute.:
Biosprit im Tank?
Alkohol im Benzin: Zwei Millionen Betroffene
In Verbindung mit der Diskussion um die verstärkte Beimischung von Bioethanol – umgangssprachlich auch als Ethylalkohol bezeichnet – in deutschem Normal- und Superkraftstoff warnt ADAC-Präsident Peter Meyer vor nationalen Alleingängen.
Unklarheit um E10:
„Bei der geplanten Einführung von E10-Kraftstoff mit 10-prozentiger Beimischung von Ethanol geht es nicht nur um die Verträglichkeit für Millionen von Autos. Auch andere Bereiche werden davon negativ betroffen sein. Der ADAC plädiert deshalb für eine ehrliche Bewertung aller Aspekte der Beimischung, insbesondere einer gesamtökologischen und sozialverträglichen Bilanz.“ Derzeit schätzen die Club-Experten, dass rund zwei Millionen Autofahrer betroffen sind. Sie müssen künftig auf das bis zu 15 Cent teurere Super-Plus-Benzin umsteigen. Bisher war in Schätzungen von 1,5 Millionen Fahrzeugen die Rede. Durch die ständige Überprüfung deutscher und impotierter Autos wird diese Zahl laufend aktualisiert. Für weitere acht Millionen Fahrzeuge ist die Freigabe noch fraglich.
Der ADAC weist dazuauf die Gefahr des zunehmendne Tanktoursimus hin, weil die Kosten durch den Einsatz von E10 für den Autofahrer entweder durch Mehrverbrauch in Verbindung mit einem höheren Preis oder wegen des notwendigen Umstiegs auf das 15 Cent teurere Super-Plus steigen werden. Viele Autofahrer werden aber auch wegen der besseren Verträglichkeit ins Ausland ausweichen. Dies führt zu Mindereinnahmen bei der Mineralölsteuer und zu weiteren wirtschaftlichen Belastungen der grenznahen Tankstellen.
Im umgekehrten Fall könnte die Fahrt für ausländische Urlauber nach Deutschland problematisch werden. Sie werden möglicherweise nicht ausreichend darüber informiert, welchen Kraftstoff sie tanken müssen, um Motorschäden zu vermeiden. Der Ersatzkraftstoff für E10-untaugliche Fahrzeuge, Super plus, ist in Europa meist unter anderen Bezeichnungen auf dem Markt.
Welche Schäden können entstehen?
Das wesentliche Problem, das bei einer Beimischung von zehn Prozent Ethanol zu Ottokraftstoffen erwartet wird, ist die Korrosion von Aluminium-Bauteilen (sog. Ethanolatkorrosion). E10 kann insbe sondere unter hohem Druck und hohen Temperaturen unter Alkoholatbildung korrosiv auf Aluminium reagieren. Besonders problematisch ist dies vor dem Hintergrund, dass der Korrosionsangriff bereits nach einer einmaligen Betankung mit E10 ausgelöst werden kann und dann nicht mehr aufzuhalten ist. Hierbei auftretende Leckagen im Kraftstoffsystem stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar.
Hinzu kommen mögliche „versteckte Probleme“ durch die Lösungseigenschaften von Ethanol für an organische Komponenten, wodurch das Risiko erhöhter Metallwerte im Kraftstoff gegeben ist. Auch die Verträglichkeit von Dichtungsmaterialen und Schläuchen im Kraftstoffsystem muss einbezogen werden. Bei nicht freigegebenen Fahrzeugen können Schäden auftreten, die hohe Reparaturkosten verursa chen.
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22.02.2008 23:03 |
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K.A.R.R. unregistriert
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Im Moment ist Gabriel eh zurückgerudert. Die Aussicht Zielscheibe für Millionen wütender Autofahrer zu sein, die im Schlimmsten Falle einen Austauschmotor wegen dem Biosprit brauchen oder gezwungen sind das wesentlich teurer Super Plus zu tanken, nicht so berückend sein dürfte.
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23.02.2008 01:42 |
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Mac Gyver
Golfklassenschubser
[meine Galerie]
Dabei seit: 21.09.2007
Beiträge: 1.877
Herkunft: Von Dahoam
Fahrzeug: Citroen C5 III 2,0 HDI 140 FAP Exclusive Blackdeath
Bewertung:
Level: 50 [?]
Erfahrungspunkte: 11.750.131
Nächster Level: 11.777.899
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Biosprit oder Bioschit - das ist hier die Frage.
Da mein alter und sein Nachfolger auch, sowieso nur Super anfordern und sich mit Normalen nicht zufrieden geben, stellt sich für mich nur die Fragen der Verträglichkeit, Preis und Leistungsausbeute und kann der Motor damit keinen Schaden nehmen oder erhöhten Verschleiß unterliegen.
Meiner Einschätzung nach sind Teile aus Kunststoff und Kunststoffleitungen, Dichtungen, Schläuche und die Tankpumpe gefährdet, sollten jedoch standhalten da ja auch Benzin sehr aggressiv ist. Langzeitfolgen?
Zur Aluminiumkorrosion : Dürfte dann nur den Brennraum betreffen bzw den ganzen Zylinderkopf, eventuell auch die Kolben falls aus Alu.
___________________________ Freie Bahn für den Wahn!
Auf der immerwährenden Mission mein Auto zu reparieren.
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23.02.2008 03:20 |
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fnetf unregistriert
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Biosprit E10 wird langsam aber sicher beerdigt !!! |
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Hallo C4 Freunde,
Langsam aber sicher gehen Minister Gabriel die Argumente für eine E10 Biosprit Einführung Anfang 2009 aus. Nicht nur dass wesentlich mehr Autos als gedacht, nähmlich ca. 3 Millionen (laut ADAC) davon betroffen wären, sondern endlich kommt auch wieder Bewegung in die Diskussion über den generellen Sinn von Biosprit. Da Biosprit wie bekannt stark in Konkurrenz zu Nahrungsnutzpflanzen steht und die sowie die daraus entstehenden Nahrungsmittel immer teurer werden würden.
Ausserdem möchte wie ich jetzt mehreren Berichten entnommen habe kein Autohersteller Garantien für eventuell auftretende Defekte an den Autos übernehmen.
Und das riecht für mich schwer nach.: " Nichts genaues weiss man nicht" !!!
Gruss Fnetf
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03.04.2008 12:17 |
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fnetf unregistriert
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E10 BIOSPRIT Ruhe Sanft !! |
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Hallo Citroen Freunde,
Seit heute ist E10 Biosprit offiziell von Sigmar Gabriel beerdigt worden !
Ende aus --- !
Hiermit schliesse ich für meinen Teil Diesen Thread.
Grüsse Fnetf
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04.04.2008 22:29 |
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